1994 - 1996

Lotissement Chemin Dottrens, Troinex GE Chemin Dottrens, 1276 Troinex GE

Auftraggeber Privat
Ausführungszeitraum 1996 - 1998
Wettbewerb Wettbewerb 1996
Bearbeitungszeitraum 1994 - 1996

Der Überbauungsplan gab genaue Vorgaben: zwei unabhängige Gebäude, deren Grundmasse zwingend einzuhalten waren. Dadurch und durch die ausformulierte Blockrandbebauung konnte das historische Quartier abgeschlossen werden. In beiden Häusern sollten mehrheitlich 3.5-Zimmer-Wohnungen erstellt werden. Die Lage gab die Chance, dass alle Wohnungen einen grosszügigen Aussenraum gegen Süden, zum historischen Kern haben.

Die Gebäude sind an einem kleinen Platz angeordnet, von dem aus die Erschliessung erfolgt. Die Wohnungen im grösseren Haus sind über einen am Platz liegenden Treppenturm und über Laubengänge zu erreichen. Lichthöfe trennen den privaten Bereich zum Laubengang hin ab. Perforierte Bleche und Stoffe sorgen für den Sichtschutz und – bei aller Lichtdurchlässigkeit – für die Privatheit jener Zimmer, die auf den Lichthof gerichtet sind. Im kleineren Haus sind die Treppen direkt an kleine Passerellen angebunden, die die Wohnungen erschliessen. Im Attikageschoss wurden durch das Versetzen der Dacheinschnitte spezielle Wohnungstypen entwickelt.

Bei beiden Gebäuden sind die Volumen als Massivbau in Beton, die aussen liegenden Erschliessungen und Balkone aus Metall konstruiert. Alle Wände sind glatt verputzt, die tragenden Wände und Decken aus Beton ebenso wie die nicht tragenden Wände aus Backstein. Das Tonnendach ist aus Betonfertigelementen konstruiert und mit Aluminium-Profilblechen gedeckt.

Fotos / Visus: Adrian Scheidegger