2002

Wettbewerb Umbau Schulhaus, Oberdorf NW Schulhausstrasse 7, 6370 Oberdorf NW

Projektübersicht
Auftraggeber Schulgemeinde Oberdorf
Wettbewerb Wettbewerb 2002

Die Schulanlage liegt am Rande der, aus sich stark unterscheidenden Strukturen bestehenden Wohnbebauung. Die räumliche Situation zwischen Wohnbebauung und Schulanlage ist undefiniert und wird durch die Präsenz des grossen Parkfeldes, das zwischen den Wohntürmen liegt, negativ geprägt. Das Terrain bildet den Übergang der Bebauung zur Landschaft. Die heutigen Gebäude interpretieren, durch ihre ausgeprägte Form und Anordnung, die Tatsache der Randlage, geben aber keine wirkliche Antwort zur angrenzenden Bebauung und zum Strassenraum. Ein dritter Baukörper entlang der östlichen Grenze definiert Abschluss und Übergang zur Wohnbebauung.
Es wird eine klare Zugangssituation geschaffen. Die drei eigenständigen Volumen, um den zentralen hochgelegenen Schulhof gruppiert, bilden ein Ensemble. Mit der Pappelreihe entlang der Strasse, neue Anordnung der Parkplätze, und der Pappeldoppelreihe zur Bebauung, gedeckte Veloabstellplätze, wird der Spielplatz räumlich definiert Die Pappeln bilden eine Art Filter zur Wohnbebauung und zur Strasse hin. Die drei Gebäude entsprechen den drei Hauptbereichen Orientierungsstufe, Primarschule / Kindergarten und Aula / Sport. Die Funktionen sind in der gesamten Anlage einheitlich horizontal geschichtet. Eingänge, alle öffentliche Nutzungen und Verwaltung / Lehrerbereiche auf dem Platzgeschoss, Schulräume in den Obergeschossen, Werkstätten und Lager im Tiefparterre, Nebenräume im Untergeschoss. Ausnahme ist der Kindergarten mit eigenem Zugang und Aussenraum. Dies ermöglicht die nötige Distanz der Kleinen zu den Grossen. Mit der internen Verbindung sind sie mit der Infrastruktur der Schule verbunden.